Die Entscheidung, in welches Metall man investieren soll, ist eine der schwierigsten Entscheidungen, wenn man neu in Edelmetalle investiert. Jedes Metall hat seine eigenen Markt- und Anlagecharakteristika, so dass es schwierig ist, genau zu entscheiden, welches Metall am besten geeignet ist. Erschwerend kommt hinzu, dass es Edelmetallbarren in verschiedenen Formen gibt.

Im Folgenden finden Sie einen kurzen Leitfaden zu den verschiedenen Arten von Edelmetallanlagen, der Ihnen helfen wird, die richtigen Entscheidungen für Ihr persönliches Anlageportfolio zu treffen.

Gold

Gold ist seit langem ein Favorit unter den Edelmetallanlegern und wird seit Tausenden von Jahren als Wertaufbewahrungsmittel verwendet. Gold ist dafür bekannt, dass es seinen Wert auch in Zeiten wirtschaftlicher Abschwächung behält und größere Rezessionen gut überstehen kann. Im Vergleich zu Bargeldanlagen ist Gold auch eine hervorragende Absicherung in Zeiten hoher Inflation. Gold ist zwar eine großartige Anlage, aber die Kosten für den Kauf größerer Goldmengen können für manche Neuanleger ein wenig unerschwinglich sein.

Silber

Silber ist in Bezug auf seine Beliebtheit als Edelmetallinvestition knapp vor Gold. Silber hat den großen Vorteil, dass es im Vergleich zu Gold relativ preiswert ist, so dass es einfacher ist, mit einem kleinen Geldbetrag einzusteigen und ein Portfolio von Grund auf aufzubauen, indem man im Laufe der Zeit regelmäßig kleinere Investitionen tätigt. Die weit verbreitete Verwendung von Silber für industrielle Zwecke, unter anderem im schnell wachsenden Solarenergiesektor, stützt den Preis des Metalls ebenfalls. Trotz seiner Vorteile kann der niedrigere Preis von Silber im Vergleich zu anderen Edelmetallen eine Herausforderung für die Lagerung darstellen. Da eine Unze Gold, Platin oder Palladium um ein Vielfaches mehr wert ist als eine Unze Silber, ist der benötigte Lagerraum für jeden Wert in Silber viel größer als der für die anderen Edelmetalle.

Platin

Platin, das häufig in Fahrzeugkatalysatoren und für Schmuck verwendet wird, ist als Anlagemetall nicht ganz so bedeutend wie Gold oder Silber. Dennoch kann dieses Metall eine gute Investition sein. In der Vergangenheit lag sein Preis über dem von Gold, obwohl Gold in den letzten Jahren besser abgeschnitten hat als Platin. Der Hauptvorteil von Platin ist die Tatsache, dass es kein wichtiges Anlagemetall ist und daher nicht den gleichen Ausschlägen unterworfen ist wie Silber und Gold, wenn die Märkte nach unten gehen. Stattdessen ist sein Preis in der Regel unter verschiedenen Marktbedingungen stabiler.

Palladium

Die Eigenschaften von Palladium und der Markt für dieses Metall sind denen von Platin mehr oder weniger ähnlich. Palladium wird ebenfalls im Automobilbau verwendet, wenn auch seltener als Platin in der Schmuckherstellung. Im Allgemeinen folgen die Preise dieser beiden Metalle einander recht eng. Obwohl Platin und Palladium sehr ähnlich sind, wird Palladium häufig von Edelmetallanlegern verwendet, um ihre Portfolios zusätzlich zu diversifizieren.

Kupfer

Der Markt für Kupfer ist vielfältig und bietet eine große Anzahl von industriellen, verarbeitenden und dekorativen Verwendungen. Die Nachfrage nach Kupfer steigt ständig, und wie bei anderen Edelmetallen ist auch hier das Angebot begrenzt. Obwohl Kupfer im Vergleich zu Gold und Silber als Anlage oft übersehen wird, beginnen immer mehr Anleger, Kupfermünzen und -barren zu kaufen, um ihre Portfolios gegen eine weitere Währungsabwertung abzusichern.

Die folgenden Links enthalten nützliche Ressourcen: Ädelmetaller